Dr. Georg Benes
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Chirotherapie, Röntgendiagnostik Skelett mit Schwerpunkt Stoßwellentherapie incl. der Wirbelsäule (Trigger Stoßwellentherapie-TST - Zertifizierung durch die ATRAD), Facettendenervation, Endoprothetik am Knie- und Hüftgelenk incl. Teilendoprothesen (Schlittenprothesen) am Knie und Kurzschaftendoprothesen am Hüftgelenk, Arthroskopische Gelenkeingriffe, Umstellungsoperation am Knie, Hallux valgus-Vorfuß-Korrektur, Karpaltunneloperation
Partner im Team fusskliniken.de - Dr. Fecher
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Ludwigstraße - Aschaffenburg
Platz vor dem Haupteingang
![Platz vor dem Haupteingang](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2lpsrpu1LyUTQ1KXk6fl_h0lX5uMsBbvfvShdMItGux84RdSK9e51XQK7LlXgPFD-Jc6XFH2hVS0j2bUFdCbIDTCTn5LDa_ea-BXyy143hCVq9M4C2T8Fx8ZQPcxBbJhjbRhQmqbjexk/s760/Praxis+Foto+von+Flur.jpg)
Hauptbahnhof Aschaffenburg
Praxis - Anmeldebereich
![Praxis - Anmeldebereich](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB9LCE91rWynjIcGzUPyS190bDzHXodVcsg5mdjQqKWndMs19hdRF_BkjJ1oA2rDuCM6sEw6BivuDg-vrlIanMy-C7zA0oGgBt3ub4j48Y7mviOzzhsi6Wr12sx3rXGuxbMIal8NDc_OA/s1600/Praxis+Panorama+Anmeldung.jpg)
2. Stock - Eingang rechts neben Bahnhof- Haupteingang: , neben Café
Arthrose - unspezifischer Rückenschmerz - Facettendenervation - Trigger Stoßwellentherapie (TST)
Mittwoch, 12. Januar 2011
Kniearthrose - Endoprothese
Die Haltbarkeit einer Vollprothese beträgt ca. 15 Jahre, die Zufriedenheit nach 10 Jahren bei dieser Versorgung liegt bei ca. 80%. Es kommt zu einer Veränderung der Kniekinematik, da man das vordere Kreuzband entfernt, auch wenn es noch funktionfähig ist. Bei der Teilprothese ("Schlittenprothese") ist das Komplikationsrisiko weit geringer, die Haltbarkeit ähnlich, wie bei einer Vollprothese und die Zufriedenheit nach 10 Jahren beträgt gut 90%! Hierbei wird das vordere Kreuzband erhalten, weshalb eine normale Kniekinematik verbleibt!
Wie geht es dann weiter: mögliche Wechseloperation mit ca. 60 Jahren, wenn alles gut geht, die zweite Wechseloperation mit 70-75 Jahren; jedoch hat man bei dem ersten Wechsel schon eine gekoppelte (aufwendigere) Prothese verwenden müssen. Der zweite Wechsel gestaltet sich sehr schwierig und ist sehr risikoreich! Was passiert, wenn die erste Prothese nicht so lange hält und früher als nach 15 Jahren gewechselt werden muss?
Eine Teilprothese lässt sich ohne größeren Aufwand auf eine Vollprothese (ungekoppelt) wechseln, d.h. man hat sich für die Zukunft mehr operative Resevemöglichkeit geschaffen!
Trigger-Stoßwellentherapie (TST)
Mit der extrakorporalen Stosswellentherapie lassen sich myofasciale Schmerzsyndrome behandeln. Aus Sicht der Trigger-Medizin sind Trigger die häufigste Ursache von muskulokelletalen Beschwerden. Bei jedem orthopädischen Krankheitsbild sollte eine Trigger-Diagnostik durchgeführt werden. Häufig spielen Trigger eine entscheidende Rolle in einem Teufelskreis von chronischen oder rezidivierenden Schmerzen und Funktionsstörungen. Die in älteren Lehrbüchern beschriebenen Trigger-Lokalisationen und Schmerzprojektionen stimmen meist nicht und können deshalb auch nicht als Entscheidungsgrundlage für die Anwendung der Trigger-Stoßwellentherapie benutzt werden. Der Therapieerfolg ist in klinischen Studien für folgende Indikationen nachgewiesen worden:
Anwendungsbereiche:
Kopf- und NackenschmerzenSchulterschmerzen
Brustkorbbeschwerden
Rückenschmerzen
Beinschmerzen/ Leistenschmerzen
Armschmerzen
Fußschmerzen
Triggerpunktdiagnostik
![Triggerpunktdiagnostik](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfDSrRLHxPv-hv8ZQFHIsKkaqaFQAKxj3dI5SgHaaBcCM3UuXvPvFAEiuROQ4G1_u8030jGBWoGo3BWQ6AvUV3X8d-u7FtjtKGgIbfMDgFoFGVj24cytoWVwg8-_uNLHQKx7Kcwz188ek/s380/Triggerpunktkomplex.jpg)
Radiale Extrakorporale Stoßwellentherapie
Radiale extrakorporale Stoßwellentherapie
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie wurde vor etwa 50 Jahren in der Urologie zur nicht invasiven Behandlung von Nierensteinen entwickelt. Erst seit den 90-er Jahren sind darüber hinaus erfolgreiche Behandlungen verschiedener orthopädischer Krankheitsbilder mit dieser Methode beschrieben. Neben den "Standardindikationen" (Fasziitis plantaris, Epikondylitis humeri radialis/ ulnaris (EHR/EHU = Tennis- bzw. Golferellenbogen) , Tendinosis calcarea (Kalkschulter) und Tendopathien der Rotatorenmanschette sind mit neuen technologischen Entwicklungen auch spezifische degenerative Sportschäden (Achillodynie - schmerzhafte Achillessehne, Patellaspitzensyndrom, Tibiakantensyndrom) eine Indikation für die Radiale Extrakorporale Stoßwellentherapie. Seit den 21. Jahrhundert wird die Radiale Extrakorporale Stoßwellentherapie neben den anderen Indikationen zur Behandlung von sog. Myofascialen Schmerzsyndromen (Triggerpunkte), d.h. als reflex-therapeutischer Einsatz bei triggerpunkt-induzierten Schmerzbildern in der Orthopädie mit Erfolg eingesetzt.
Ursprünglicher Einsatz:
- Plantare kalkaneale Tendoperiostose (Fersensporn)
- Epicondylitis humeri radialis (Tennisellbogen), -ulnaris (Golferellenbogen)
- Tendinosis calcarea der Supraspinatussehne (Kalkschulter)
- Patellaspitzensyndrom
- Tibiakantensyndrom
- Achillodynie, Haglundferse
- Proximales Tractus iliotibialis Syndrom
Trigger-Stoßwellen-Therapie (TST)
Schon seit über 20 Jahren wird die so genannte extrakorporale Stoßwelle erfolgreich in der Medizin eingesetzt. Vor allem in der Urologie hat die Nutzung dieser nicht invasiven Technologie einen Großteil der operativen Eingriffe ersetzt und ist heute die Therapie der Wahl zur schonenden Zertrümmerung von Nierensteinen. Seit Beginn der 1990er Jahre wird die Stoßwellentherapie auch in der Orthopädie eingesetzt, so etwa zur Behandlung von Schulterverkalkungen, Tennisellbogen, Fersensporn oder Pseudoarthrosen und – seit Mitte des Jahres 2000 – auch zur schmerzfreien Triggerauflösung. Der Münchener Arzt Dr. Wolfgang Bauermeister fand heraus, dass bei Patienten durch die Stoßwellen-Behandlung nicht nur die Nieren-Steine beseitigt wurden, sondern auch deren seit langer Zeit bestehenden Rückenschmerzen.
Was sind Trigger bzw. Triggerpunkte ?
Triggerpunkt - Symptome durch "vertriggerte Musklen"
Triggerpunkttherapie
![Triggerpunkttherapie](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVFcNSAMG4OCwZNDE99NtmtsosCSOEK2pSRVIwoGhQTN0POPgdYRCBt1f93KfcFb6ws9bTT8oUDbBbmdT6iK7S8d6wElRhnm0ZGZR4re90mIvFFLT3349s7W0sftc0riWzWrBMvhOdp4k/s380/TrP+Therapie.jpg)
Triggerpunkttherapie Halsbereich
![Triggerpunkttherapie Halsbereich](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSzTM0DMqFVucXr6lm9scU1tUIhmNwpWteTprYOU4A9L5jMeIJEax41rNt9GCroj4Z_Q6m6haTlfEIfNqx3d7NlIdCUgpr3GqAYAEUOC9JYwQ7k7_bT3Dpgc2t_Gkl1sLA2s8NmfwQPv4/s380/Trp+Therapie+Hals.jpg)
Sy mptome sind: a) Augenbereich- Sehstörungen b) Ohrenbeschwerden - Tinnitus ...
Abb. 1: Muskel mit und ohne Triggerpunkt
Quelle: Das Rückenfit-Programm, Dr. Wolfgang Bauermeister, Südwest Verlag
Welche Erkrankungen können durch Trigger verursacht sein ?
Trigger lösen einen eigentümlich dumpfen, oft in der Tiefe des Körpers empfundenen Schmerz aus, der von leicht bis sehr heftig variieren kann. Er tritt sowohl in Ruhe (sogar im Schlaf) als auch bei Bewegung auf. Dennoch gibt es für jeden Muskel, der von aktiven Triggerpunkten betroffen ist, ein bestimmtes Schmerzmuster, hier z. B. dargestellt Triggerpunkte im M. trapezius, die häufig bei Berufstätigen mit sitzender Tätigkeit anzutreffen sind:
Abb. 2: M. trapezius (X) = Triggerpunkt; flächiges Rot = Hauptzone des Übertragungsschmerzes; rote Punktierung = Nebenschmerzzone
Quelle: Handbuch der Muskel-Triggerpunkte, Travell und Simons, Verlag Urban und Fischer
Desweiteren können durch Trigger Migräne, Nacken- und Schulter-Arm-Schmerzen, Schmerzen im Brustbereich, Muskelverspannungen, Sehnenreizungen, Sehnenscheidenentzündungen, Fersensporn, Meniskus- und Gelenkbeschwerden, Funktionsbeeinträchtigungen des Schultergelenks aufgrund chronischer Überlastung, Rückenbeschwerden, Hüftbeschwerden, Ischiassyndrom sowie auch akute Schmerzzustände wie z. B. nach einem HWS-Schleudertrauma bzw. steifen Nacken nach Zugluftexposition auslösen. Das „Ischiassyndrom“ wird häufig durch Triggerpunkte im M. gluteus minimus ausgelöst und fälschlich einem Bandscheibenproblem zugeordnet:
Abb. 3: M. gluteus minimum (X) = Triggerpunkt ; flächiges Rot = Hauptzone des Übertragungsschmerzes; rote Punktierung = Nebenschmerzzone
Quelle: Handbuch der Muskel-Triggerpunkte, Travell und Simons, Verlag Urban und Fischer
Die Schmerzen gleichen oft den Symptomen einer vorgewölbten bzw. vorgefallenen Bandscheibe. Deshalb sollte es dem Patienten auf jedem Fall den Versuch wert sein, die Symptome mit einer intensiven Triggertherapie zu beseitigen, bevor er sich zu einer risikoreichen Bandscheibenoperation entschließt, da insbesondere bei falsch gedeuteter Symptomatik die Erfolgsaussicht verschlechter ist. Ein weiteres häufiges Krankheitsbild, welches durch Triggerpunkte verursacht wird, ist das Schulter-Arm-Syndrom. Patienten mit Triggerpunkten im M. infraspinatus klagen häufig: „Ich kann nicht in die Gesäßtasche greifen; „ich kann den BH nicht am Rücken schließen“; „ich kann den Reißverschluss hinten am Kleid nicht hochziehen“; „ich muss den schmerzenden Arm zuerst in den Ärmel stecken, sonst komme ich nicht in den Mantel“; „ich kann nicht nach hinten zum Nachttisch neben meinem Bett greifen“. Tennisspieler büßen durch den Schulterschmerz an Schlagkraft ein. Des weiteren können Triggerpunkte in diesem Muskel zu Ermüdung im Schultergürtel, Griffschwäche sowie Beweglichkeitsminderung im Schultergelenk hervorrufen.
Abb. 4: M. infraspinatus (X) = Triggerpunkt; flächiges Rot = Hauptzone des Übertragungsschmerzes; rote Punktierung = Nebenschmerzzone
Quelle: Handbuch der Muskel-Triggerpunkte, Travell und Simons, Verlag Urban und Fischer
Was sind Stoßwellen ?
Stoßwellen sind mechanische Druckpulse oder Schallwellen, die sich durch eine kurze Anstiegszeit sowie durch hohe Druckwerte auszeichnen. Die Druckwerte erreichen ein Ausmaß, wie ca. der Druck eines Fahrradreifen: je nach Muskel 1,8 – 3 bar. Dadurch ist es möglich, auch tief liegende Trigger zu erreichen. Durch die mechanische Druckanwendung wird die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Triggerbereiches gesteigert. Die vertriggerten, dauerhaft verkürzten Muskelfasern entspannen und verlängern sich wieder. In aller Regel ist zunächst eine Steigerung der Beweglichkeit zu verspüren, dem die Schmerzerleichterung folgt. Parallel zur Thereapie wird eine tägliche Eigendehnung empfohlen.
Vorteile der TST:
Die Trigger-Stoßwellen-Therapie ist eine schonende, risikoarme/risikofreie und sehr effektive Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden und kommt ohne den Einsatz von Medikamenten und der Gefahr von Nebenwirkungen mit teils erheblichen Folgen aus. Sie ist gut verträglich und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Im Allgemeinen sind bei Rückenproblemen relativ wenige Behandlungen ( sechs Behandlungen 1-2 mal pro Woche) notwendig. Die TST ist eine Kausaltherapie, die mit der Beseitigung der Trigger an der Wurzel der Schmerzentstehung ansetzt und nicht nur die Folgen versucht zu beeinflussen – die Voraussetzung für dauerhafte Beschwerdefreiheit.
Kosten
Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die TST. Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten selbst tragen, obwohl Patienten schon über eine teilweise Kostenübernahme durch eine gesetzliche Krankenkasse berichteten.
Indikationen
- Muskelzerrung, Muskelfaserriss, Muskelkater, Muskelkrämpfe, Muskelverletzungsprophylaxe, Muskelverspannung, Muskelverhärtung, Widerherstellung der Muskelfunktion nach Immobilisierung - Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Adduktorenansatzprobleme, - Fusßballerleiste, Achillessehnenreizungen - Achyllodynie, Tendinosen, HWS-Schleudertrauma, - Bandscheibenvorfall, - Schulterschmerz bei Kalkablagerungen in der Rotatorenmanschette, Schulter-Arm-Syndrom, Kopfschmerzen, durch HWS-Probleme induzierte Sehstörungen oder Tinnitus, - beginnende - Coxarthrose, - Fersensporn, rezidivierende Kniegelenksergüsse und –schmerzen, - Beschleunigung der Rehabilitation nach Verletzungen, Frakturen und - Operationen, Hallux-Valgus-Schmerzen, Lumbalsyndrom, Ischiasbeschwerden, etc ….
Stoßwellentherapie - Smoothing
"Ausstreichen" des Muskels mit Stoßwelle